Jedes Jahr Ende März ist es an der Zeit! Die Kartoffeln kommen in die Erde, um genau zu sein: die sogenannten Mutterknollen werden gepflanzt.
Es ist wichtig, dass diese Knollen stabile, flexible Triebe haben. Dazu legen wir unsere Kartoffelkisten vorher in einen perfekt temperierten Vorkeimraum mit viel Lichteinfluss.
Warum ist es so wichtig, dass sie stabil und flexibel sind? Damit die Triebe oder auch Keime beim Einpflanzen nicht abrechen. Schließlich werden daraus die Wurzeln und Ausläufer der Kartoffelpflanze. Je mehr Keime es in die Erde schaffen, desto besser kann die Pflanze wachsen. Wir versuchen die Mutterknolle mit ihren Trieben in eine gute Ausgangsposition zu bringen, damit sie unter besten Bedingungen und so natürlich wie nur möglich gedeihen kann. Außerdem ist die Pflanze dadurch auch weniger anfällig für Krankheiten. Vorbereitung ist also das A und O für eine gesunde Kartoffel!
Die Mutterknollen werden durch unsere Pflanzmaschine in die Erde gesetzt und diese häufelt dann auch direkt die Erde an. Denn so kann vermieden werden, dass die Tochterknollen aus der Erde raus wachsen und durch die Sonneneinstrahlung grün und damit ungenießbar werden. Somit steigt auch der Ertrag. Eine Mutterknolle bringt in etwa 10-15 neue Kartoffeln.
Dazu hat sie dann den ganzen April bis Juni Zeit. Aktuell im Mai sehen die Felder, wenn es gut läuft, so aus wie im unteren Bild 🙂 Je nach Wetterlage wird es die Frühkartoffeln Annabelle und Valery ab Mitte/Ende Juni in unserem Hofladen geben. Die Haupternte der sogenannten Wintersorten wie z.B. die Belana oder auch die Laura findet ab September statt.