20. April 2024

R A P S 💛

Das Thema Rapsvermehrung spielt auf unserem Hof inzwischen eine große Rolle und ist zu einem richtigen Vater-Sohn-Projekt geworden. 

Deshalb nehmen wir euch mal mit aufs Feld und berichten euch, was dort eigentlich alles so passiert. Denn wir werden jedes Jahr wieder darauf angesprochen: „Euer Raps wächst aber ungleichmäßig“ … „Warum ist die eine Spur denn so niedrig gewachsen. Geht’s der Pflanze nicht gut?“

Das hat alles so seine Richtigkeit 😌

Der Unterschied, den ihr auf den Feldern der Saargutvermehrung wahrnehmt, entsteht durch die unterschiedlichen hoch gewachsenen weiblichen und männlichen Rapsbeete. 

Die weiblichen Beete werden später gedroschen, die Männlichen (die kürzeren Pflanzen) sind nur zur Bestäubung geeignet

Das Bestäuben übernehmen natürlich die kleinen Helferleins unserer wunderbaren Natur 🙏🏻🐝

Und warum tingeln wir um diese Jahreszeit durch die Rapsfelder?


Weil wir kontrollieren, dass in den Mutterbeeten keine Fremdblüher wie z.B. Ölrettich, Rüpsen oder Senf wachsen – und ganz wichtig kein Fremdraps!

Weil Rapssamen bis zu 20 Jahre im Boden überleben können und dann das Saatgut, welches wir produzieren, verunreinigt werden könnte. 

Es darf wenn möglich nur die reine Rapspflanze dort wachsen – alles andere muss raus 💪🏻⛏️